Die Nationen-Europameisterschaft ist Geschichte! Vier Tage lang brachten sieben unserer Sportler die Stecke zum glühen – mit großem Erfolg!
Aber ganz von vorne: Am Sonntag bzw. Montag hieß es: rein in die Autos und auf geht’s nach Prag! Nach der langen Reise wurden erst mal die Zimmer bezogen und alle Freunde und Teammitglieder herzlich begrüßt. Mit einer ersten Ansprache unserer Trainer ging es endlich richtig los und es kribbelte schon in den Fingern, endlich gegen die anderen Nationen anzutreten. Das musste allerdings noch etwas warten, denn zunächst standen am Dienstag und Mittwoch noch zwei Trainingstage an um die letzten Korrekturen vor dem Wettkampf vorzunehmen und vor allem das Gewässer kennenzulernen.
Dazu hieß es allerdings erst mal: über eine Stunde Busfahrt vom Hotel in Prag bis zur Regattastrecke. Ziemlich nervig aber leider nicht anders zu lösen, da Račice nunmal leider keine Weltstadt ist und sich die Übernachtungsmöglichkeiten durchaus in Grenzen halten. Aber mit den richtigen Gesprächen oder etwas Musik auf den Ohren ging die Zeit dann doch gut um.
Nachdem dann also am Mittwoch die letzten Trainingseinheiten und auch die Teamfotos abgehakt waren, ging es am Donnerstag endlich los! Wir als AST Sportler gingen jeweils in ganz unterschiedlichen Booten über die einzelnen Strecken an den Start. Insgesamt hatten wir Einsätze im 20er und 10er Mixed, im 20er und 10er Open (Männerboot) und im 20er Frauenboot.
Donnerstag:
Die kompletten 1000m und die 500m Rennen in den Mixed-Booten standen auf dem Plan. Die deutschen Boote konnten sich hier bereits super verkaufen und wir hinterließen mit den ersten gewonnenen Medaillen schon einmal einen Vorgeschmack darauf, was wir können und womit die anderen Nationen noch zu rechnen hatten. Der Einstieg war also geglückt.
Freitag:
Weiter ging es mit der 2000m Strecke: auch hier musste sich niemand verstecken und wir konnten im Großen und Ganzen mit guten Ergebnissen und den nächsten Medaillen die Reise zurück ins Hotel antreten!
Samstag:
Die Strecke wurde wieder deutlich kürzer: ab auf die 200m Sprintstrecke! Wie die Wahnsinnigen peitschten wir unsere Boote nach vorne und konnten uns auch hier mit dem ein oder anderen Taler belohnen!
Jetzt waren alle gut gestimmt für den letzten Renntag!
Sonntag:
Jetzt lagen nur noch die abschließenden 500m Rennen in den Reinbooten (Open/ Frauen) vor uns. Auch hier wurde noch einmal alles reingegeben und entsprechend mit weiteren Talern entlohnt!
Trotz einiger sehr enger Ergebnisse – die unseren Sportlern leider mehrfach die Holzmedaille einbrachte – konnten wir dennoch voller Freude und Euphorie über die letzten Tage am Sonntag Abend in die Abschlussfeier starten und mit einer Cola (mit was auch sonst :-)) auf diese Wahnsinns Woche anstoßen.
Wir sind jetzt schon heiß wie Frittenfett auf das nächste Jahr und hoffen, uns alle im Winter für die anstehende Heim-WM in Brandenburg zu qualifizieren!