Gemeinsame Deutsche Drachenbootmeisterschaften 2024 in Berlin

Unser Jahreshöhepunkt ist Geschichte.
Vom 20.-22.09.24 fanden die diesjährigen deutschen Meisterschaften in Berin/Grünau statt. Mit einer gewissen Anspannung, aber auch mit großer Vorfreude reisten wir also bereits am Donnerstag an, da es direkt am Freitag Vormittag mit den ersten Rennen losging.

Freitag:
Am Freitag standen als Auftakt die 200m im Großen Mixed Boot und im kleinen Männer- und Frauenboot an. Besonders der große Mixer konnte überzeugen und sich in einem packenden Finale auf einen starken 4. Platz vorarbeiten!
Nach einer guten Stärkung direkt an der Regattastrecke waren wir bereit für die Kleinboote: Für unser 10er Open-Boot verlief der Nachmittag leider weniger erfolgreich. Hier reichte die Zeit leider nicht für das Finale.
Unsere Mädels hingegen konnten sich bis ins Finale vorkämpfen und errichten dort einen tollen 6. Platz.
Damit war Tag 1 überstanden und wir haben einen ersten Geschmack darauf bekommen, wo wir in der deutschen Spitze stehen – noch nicht da wo wir hinwollen, aber dennoch deutlich weiter oben als im letzten Jahr.
So etwas bestärkt und motiviert natürlich ungemein und macht Hunger auf mehr! 

Samstag: 
Am Samstag ging es ab auf die 500m Strecke – wie bereits am Freitag zunächst im 20er Mixedboot. Auch hier haben wir uns im Vor- und Zwischenlauf gut geschlagen und konnte im Finale einen 6. Platz erreichen.
Wo es gestern noch die Männer erwischt hat, galt dies über die 500m leider für unsere Frauen im 10er. Im Halbfinale war Schluss.
Dafür schlugen sich die Männer im kleinen Open deutlich besser und erkämpften im Finale einen 5. Rang.
Mit gemischten Gefühlen ging es abends zum 2. Teamessen um gut für Tag 3 gestärkt zu sein. Für die 500m, unserer Paradestrecke, waren die Erwartungen dann doch ein wenig höher angesetzt. Aber auch hier haben wir gelernt, dass noch viel zu tun ist, um aufs Podium zu fahren.

Sonntag:
Letzter Wettkampftag – 2000m Verfolgungsrennen!
Ein letztes Mal ging es heute für unsere Jungs und Mädels in die Boote. 
Den Auftakt macht wieder unser großes Mixedboot. Nach einem spannenden Rennen reichte es am Ende zu Platz 6.
Die Männer setzten sich gegen die anderen Boote bis auf Platz 5 durch und die Frauen schlossen die Saison mit einem 7. Platz ab.
Den größten Erfolg des Wochenendes konnte unser Steuermann Timo feiern. Als Gaststeuermann unseres HKC Pink-Teams, den Pink Dragonistas, konnte er sich über die 2000m zum Deutschen Meister küren. 
Auch wenn die Power in den Booten natürlich von den Paddlern und Paddlerinnen kommt, darf auch die Leistung der Trommlerinnen und Steuerleute nicht vernachlässigt werden. Denn von dort kommen alle Taktikanweisungen und Rennstrukturen – und ohne Struktur kein Erfolg!

Alles in allem haben wir ein Wochenende hinter uns, auf welches wir mit stolz zurückblicken können, wenn wir daran denken, was wir in einem einzigen Jahr alles erreicht haben. 
Trotzdem gibt es noch sehr viel zu tun, um den Anschluss an die Top-Teams zu halten und uns Stück für Stück vorzuarbeiten. 
Dafür werden wir den Winter auf jeden Fall nutzen!

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15. Nationen-Drachenboot-Europameisterschaft Račice/ Tschechien 04.-07.7.2024

Die Nationen-Europameisterschaft ist Geschichte! Vier Tage lang brachten sieben unserer Sportler die Stecke zum glühen – mit großem Erfolg!
Aber ganz von vorne: Am Sonntag bzw. Montag hieß es: rein in die Autos und auf geht’s nach Prag! Nach der langen Reise wurden erst mal die Zimmer bezogen und alle Freunde und Teammitglieder herzlich begrüßt. Mit einer ersten Ansprache unserer Trainer ging es endlich richtig los und es kribbelte schon in den Fingern, endlich gegen die anderen Nationen anzutreten. Das musste allerdings noch etwas warten, denn zunächst standen am Dienstag und Mittwoch noch zwei Trainingstage an um die letzten Korrekturen vor dem Wettkampf vorzunehmen und vor allem das Gewässer kennenzulernen.
Dazu hieß es allerdings erst mal: über eine Stunde Busfahrt vom Hotel in Prag bis zur Regattastrecke. Ziemlich nervig aber leider nicht anders zu lösen, da Račice nunmal leider keine Weltstadt ist und sich die Übernachtungsmöglichkeiten durchaus in Grenzen halten. Aber mit den richtigen Gesprächen oder etwas Musik auf den Ohren ging die Zeit dann doch gut um.
Nachdem dann also am Mittwoch die letzten Trainingseinheiten und auch die Teamfotos abgehakt waren, ging es am Donnerstag endlich los! Wir als AST Sportler gingen jeweils in ganz unterschiedlichen Booten über die einzelnen Strecken an den Start. Insgesamt hatten wir Einsätze im 20er und 10er Mixed, im 20er und 10er Open (Männerboot) und im 20er Frauenboot.

Donnerstag:
Die kompletten 1000m und die 500m Rennen in den Mixed-Booten standen auf dem Plan. Die deutschen Boote konnten sich hier bereits super verkaufen und wir hinterließen mit den ersten gewonnenen Medaillen schon einmal einen Vorgeschmack darauf, was wir können und womit die anderen Nationen noch zu rechnen hatten. Der Einstieg war also geglückt.

Freitag:
Weiter ging es mit der 2000m Strecke: auch hier musste sich niemand verstecken und wir konnten im Großen und Ganzen mit guten Ergebnissen und den nächsten Medaillen die Reise zurück ins Hotel antreten!

Samstag:
Die Strecke wurde wieder deutlich kürzer: ab auf die 200m Sprintstrecke! Wie die Wahnsinnigen peitschten wir unsere Boote nach vorne und konnten uns auch hier mit dem ein oder anderen Taler belohnen!
Jetzt waren alle gut gestimmt für den letzten Renntag!

Sonntag:
Jetzt lagen nur noch die abschließenden 500m Rennen in den Reinbooten (Open/ Frauen) vor uns. Auch hier wurde noch einmal alles reingegeben und entsprechend mit weiteren Talern entlohnt!

Trotz einiger sehr enger Ergebnisse – die unseren Sportlern leider mehrfach die Holzmedaille einbrachte – konnten wir dennoch voller Freude und Euphorie über die letzten Tage am Sonntag Abend in die Abschlussfeier starten und mit einer Cola (mit was auch sonst :-)) auf diese Wahnsinns Woche anstoßen.
Wir sind jetzt schon heiß wie Frittenfett auf das nächste Jahr und hoffen, uns alle im Winter für die anstehende Heim-WM in Brandenburg zu qualifizieren!

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Berlin City-Cup 2024

Am vergangenen Wochenende waren wir bei der Berlin Dragonboat Company zu Gast um uns beim 25. Berlin City-Cup der nächsten Herausforderung zu stellen.
Nach einem exklusiven AST-Public-Viewing zum Eröffnungsspiel der Fußball Heim-EM auf dem Zeltplatz ging es am Samstag zunächst auf die 100m Distanz im Großen Mixed-Boot. Hier scheidet in einem KO-System von Runde zu Runde das letzte Boot aus. Davon blieben wir jedoch unbeeindruckt und konnten uns souverän ins Finale vorarbeiten. Hier wurde es noch einmal spannend: gerade einmal 0,22 Sekunden trennten uns vom Sieg und wir kämpften uns als zweite über die Ziellinie.
Über die doppelte Distanz stand dann nach einem Zeitlauf und dem darauffolgenden Zwischenlauf ebenfalls fest: ab ins Finale!
In einem Kopf-an-Kopf Rennen fuhren wir mit nur 0,8 Sekunden Abstand zum Siegerboot als Dritte ins Ziel. 
Zum krönenden Abschluss des Tages luden die „Wannseas“ – das Herrenteam der Berliner – noch einmal zum 100m Rennen ein. Der Unterschied zum Vormittag?  Die Paddel blieben dieses mal an Land! Nur mit den Händen ging es also an die Startlinie und dann auch schon auf die Strecke. In einer Wasserschlacht mussten wir uns lediglich den Gastgebern geschlagen geben, die sich in einem Start-Ziel-Sieg durchgesetzt haben. Unseren Spaß hatten wir dabei auf jeden Fall!
Am Rennsonntag erwarteten uns gleich am Morgen die 1000m. Hier hieß es alles oder nichts, denn jedes Team hatte nur eine Chance, eine gute Zeit auf die Uhr zu zaubern. Anhand derer wurde nach drei Läufen eine Gesamtrangliste gesetzt. Nach einem harten Rennen gegen die Zeit reichte es erneut für einen dritten Platz! So kann der Tag doch starten…
Jetzt warteten nur noch die 500m auf uns. Nachdem wir uns auch hier ins Finale vorgearbeitet haben, ging es für genau dieses ein letztes Mal aufs Wasser. Mit voller Konzentration und allen Körnern, die jeder einzelne noch hatte, schoben wir das Boot noch mal Schlag für Schlag voran und konnten uns bei der Siegerehrung schließlich über einen weiteren tollen zweiten Platz freuen! 
Was für ein Wochenende! Aber das war tatsächlich noch nicht alles. Ein Highlight gab es noch für unsere Damen im Boot. Gemeinsam mit dem Magdeburger „Beastboat“ konnten wir im Rahmen einer Renngemeinschaft ein 20er Damenboot stellen und zusätzlich zum Mixed-Boot auch hier über die 200m, 500m und 1000m starten. 
Hier konnte unseren Ladies kein anderes Boot das Wasser reichen und so kamen zu den Mixed-Erfolgen noch drei grandiose erste Plätze hinzu – Hut ab Mädels! 
Auch ein paar unserer Männer ließen es sich nicht nehmen, ebenfalls gemeinsam mit dem Beastboat im 20er Herren-Boot zu starten. Nach drei engen Finals konnten sie sich über drei zweite Plätze freuen – sehr stark! 
Besonders die sehr knappen Rennen auf der Kurzstrecke, bei denen es nur um einzelne Paddelschläge geht, die über den Sieg entscheiden, haben gezeigt, dass wir unsere Form vom Pfingstwochenende bestätigen und bei den „Großen“ mithalten können! Dies freut uns natürlich besonders in Anbetracht dessen, dass die große Umstrukturierung innerhalb des Teams nicht einmal sieben Monate her ist und dennoch bereits jetzt Früchte trägt. Jetzt heißt es erst mal wieder fleißig weiterarbeiten und dran bleiben.
Wir bedanken uns bei der Berlin Dragonboat Company für dieses geile Wochenende und freuen uns schon auf das nächste Jahr! Unser nächster Stopp als Team wird im August der Pfaffenteich in Schwerin sein. 
Für sieben unserer Sportler steht davor aber noch ein viel größeres Event an: die Nationen-Europameisterschaft in Racice/Tschechien. Mehr dazu folgt.

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Drachenbootfestival Hannover 2024

Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit – die erste ‚richtige‘ Regatta des Jahres stand an!
Vom 18.-20.05. ging es auf unserem Heimatgewässer ordentlich rund. Insgesamt über 100 Teams trafen auf dem Maschsee aufeinander, um sich in der Fun- oder der Sportklasse zu messen. 
Für uns ging es am Samstag in der Sportklasse mit den 250m los. 
Nach zwei starken Zeitläufen haben wir uns für das A-Finale qualifiziert, verpassten dort aber leider in einem engen Kampf das Treppchen – am Ende wurde es Platz 5. 
Die Mischung aus Zufriedenheit über ein gutes Rennen und der Enttäuschung darüber, dass wir uns nicht mit einer Top-3 Platzierung belohnen konnten, war jedem von uns anzumerken. Trotzdem hieß es Mund abwischen und den vollen Fokus auf die 500m legen. Die erwarteten uns schließlich am Sonntag morgen ebenfalls mit zwei Zeitläufen. 
Leider hatten wir hier etwas Pech mit der Auslosung, sodass sich die starken Teams in den anderen Läufen wiederfanden und sich gegenseitig antrieben.
Dies hatte für uns zur Folge, dass wir in beiden Zeitläufen abgesetzt vom restlichen Feld ein Rennen allein gegen die Uhr und gegen unseren eigenen Schweinehund fahren mussten. Als erstes über die Ziellinie fahren hilft hier leider nichts, solange die Summe beider gefahrener Zeiten nicht passt. 
Trotz dieser besonderen Herausforderung hat es für uns gereicht – A-Finale über 500m! Besonders nach dem Ergebnis vom Vortag wollten wir uns noch mal beweisen und 120% geben, damit das ganze Training endlich belohnt wird. Alles ist drin, das Final-Feld liegt rein von den Zeiten eng beisammen. 
Und dann ging es auch schon los. „Alle Boote stopp – Attention – GO!“ 
Spätestens da waren alle Köpfe aus und die Muskeln langsam, aber sicher am Brennen. 
Auf den letzten 100m hieß es noch mal alles rauslassen! Angetrieben von unserem Steuermann und unserer Trommlerin, die nur immer wiederholte „ihr seid vorne – ihr seid vorne“ konnten wir alle Körner mobilisieren und uns am Ende mit einem Vorsprung von knapp einer Sekunde als erste über die Ziellinie schieben.
Was ein großartiges Gefühl! Damit hat niemand gerechnet, schon gar nicht wir selbst. Direkt nach dem Ziel wurde geschrien, gejubelt und sogar ein bisschen geweint… Die Freude war einfach riesig. 
Damit haben wir unseren bisher größten Erfolg eingefahren. Ein Moment, den wir bestimmt nicht so schnell vergessen werden – schon gar nicht dank der tollen Siegerehrung am Sonntagabend auf der Bühne der Swiss Life-Hall inklusive Pokalübergabe. 
Nach einer anschließenden Feier mit allen Teams ging es am Montagmorgen noch ein letztes Mal früh raus für das Verfolgungsrennen auf der Langstrecke. 
Mit einem 3. Platz über die 4000m haben wir ein wahnsinns Wochenende abgeschlossen, auf das wir wirklich stolz sein können. Aber nach dem Wettkampf ist ja bekanntlich vor dem Wettkampf. Unsere nächste Station wird der Berlin City-Cup im Juni sein. Bis dahin heißt es arbeiten, arbeiten, arbeiten, damit wir unsere Leistung weiter bestätigen können.

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Mount Everest Cup 2024

Was für ein gelungener Start ins Wettkampfjahr 2024!
Am 06. April konnten wir uns im ersten Rennen des Jahres auf unserem heimischen Maschsee den Sieg sichern.

In einem sehr anstrengenden aber fairen Verfolgungsrennen über 8.848m haben wir, nach zwei sehr kräftezehrenden Kilometern, richtig zusammengefunden und uns Stück für Stück vorgearbeitet.
Unterm Strich gelang es uns, drei Boote zu überholen und uns mit einem knappen Vorsprung den ersten Platz zu erkämpfen!

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei unserem Verein, dem HKC Hannover und besonders bei den HKC Unitas bedanken, die dieses tolle Rennen jedes Jahr aufs neue auf die Beine stellen.

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